27

subota

listopad

2012

Halbjahresbericht-Schüler

Evo nemam komentara...jako me dugo nije bilo. Tako mi je dobro tu
da nemam vremena se baviti blogom rolleyes

Kako sam za PAD morala napisati kratak izvještaj,
koji nije baš nezanimljivi, odluèila sam ga podjeliti
s vama. Naravno, pislala sam ga na njemaèko jezikuwink
tako da neki možda neæe biti sretni. Al eto...vježbajte malo dojèthumbup

Dakle ovako kaža moj Halbjahresbericht (ima poprilièno
stranica tako da æu vam ga davati na kapaljku)

1. Beobachtung von Schule

1.1.1 Was fällt mir persönlich auf

Schüler
Der erste auffallende Unterschied in der Haltung der
deutschen Schüler im Gegensatz zu meinen Schülern
in der Heimat ist eine viel größere Selbstständigkeit,
die besonders in der Oberstufe und in der Kursstufe
zum Vorschein kommt. Ich würde sage, dass die
Schüler dadurch wesentlich reifer als die kroatischen
Schüler wirken. Natürlich will ich damit nicht sagen,
dass es in meinen kroatischen Schulen keine
verantwortungsvollen und reifen Schüler gibt, nur
habe ich den Eindruck, dass hier die Schüler generell
viel mehr Verantwortung gewohnt sind und sich
auch nicht dagegen auflehnen.
Um Beispiel zu nennen: In nahezu allen Stunden,
in denen ich bislang hospitiert habe, bekamen die
Schüler Hausaufgaben, die hier auch in das
Klassenbuch eingetragen werden, und darüber
gab es meistens keine Diskussionen. Sogar
dann nicht, wenn es sich um umfangreiche
schriftliche Aufgaben handelte, was bei uns
in Kroatien nicht der Fall ist. Denn Hausaufgaben
zu geben wird zwar empfohlen, doch ist es
Sache des einzelnen Lehrers.
In der Mittelstufe, besonders in den Klassen 7
und 8 empfinde ich, dass es keine so gravierenden
Unterschiede gibt, denn das ist einfach das Alter,
in dem man die Grenzen des Lehrers am liebsten
austestet. Außerdem kann ich in diesem Fall nur
wage Äußerungen geben, da ich selbst in Kroatien
nie in dieser Altersstufe unterrichtet habe.
Ich habe auch bemerkt, dass hier die Schüler weniger
gestresst zu sein scheinen, vielleicht deswegen,
weil sie es mehr gewohnt sind kontinuierlich zu
arbeiten. Im Zusammenhang damit bemerkte ich
einen äußerst auffälligen Unterschied zwischen
den Schülern in ihrem Verhältnis zur Benotung.
Während es für kroatische Schüler das oberste
Ziel ist die bestmöglichen Noten zu bekommen,
ungeachtet dessen, ob das der Realität entspricht,
scheinen die deutschen Schüler nicht so unter
Notendruck zu stehen. Um Klartext zu sprechen,
die meisten kroatischen Schulen rühmen sich nur
mit ausgezeichneten Notenstatistiken. Hier ist es
keine Schande eine Dreien im Zeugnis zu haben,
während in Kroatien Schüler mit Dreien eher zu den
Schlechteren zählen. Wenn man in Kroatien Zweien
im Zeugnis hat, was die zweitschlechteste Note ist,
heißt es oft, dass sie geschenkt wurden, damit der
Schüler versetzt werden kann.

Außerdem sind die deutschen Schüler wesentlich
aktiver im Unterricht, als meine Schüler in Kroatien.
In einer Diskussion mit der kroatischen Kollegin, die
letztes Jahr dieselbe Fortbildung machte, kamen wir
zu einer interessanten Schlussfolgerung, nämlich dass
in Deutschland eher der Durchschnittschüler gefördert
wird, wobei man in Kroatien eher den überdurchschnittlich
begabten Schüler fördert. Dadurch entsteht der Eindruck,
dass die deutschen Schüler im Schnitt alle ähnliche
Kenntnisse und Fertigkeiten besitzen bzw. alle sehr gut
sind und in Kroatien es viel mehr sehr begabte Schüler
gibt und der Durchschnittschüler schlechter als der deutsche ist.

Also dakle...dosta za danas...sutra æete èitati o uèiteljima bang

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