kaleidoskop raznih kapljica https://blog.dnevnik.hr/mhsvabica

petak, 23.10.2009.

BAJKA O MARKU - katkada Švabica piše i na švapskom :-)

Dragi moji èitatelji-prijatelji,
slijedeæu sam bajku pisala još za vrijeme (i u okviru) svoga studija... prièa je to o nekakvom hrvatskom seljaku Marku, dobrom, skromnom seljaku koji živi sretan život negdje u planinama iznad Jadrana, èovjeku, koji voli svoju zakonitu ženu Jelu iznad svega, a jedina kap koja pomuti tu njegovu, tu njihovu sreæu, to je zapravo èinjenica da mu je Jela oèito neplodna... ali jednog dana Bog bi mu se smilovao, "testirao" bi ga, vodeæi ga u iskušenje - Marko ko Marko, nije se zanimao za bogatsvo, ono materijalno, i nije se plašio smrti, veæ bi samo pomislio na svoju Jelu, na njivovu najveæu želju... i nakon hrabre borbe protiv strašnog nekog zmaja Marku bi se njegova želja èak dvostruko ispunila: dolazeæi kuæi našao je svoju voljenu Jelu u krevetu - u jednoj ruci držeæi sinèeka, a u drugoj malu kæerkicu :)

Ako Vam se dopada ova bajka, i ako mi se da, tko zna, možda æu je jednog dana i prevesti na hrvatski jezik...


DER MUTIGE BAUER MARKO (Hrabri seljak Marko)


Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebte hoch droben im karstigen Gebirge unweit der schönen blauen Adria ein hübscher, junger Bauer, der hieß Marko. Er lebte mit seiner lieben Frau in einer bescheidenen Holzhütte, die von einem herrlich blühenden Garten umgeben war. Obwohl sie sehr arm waren, waren sie doch glücklich, denn sie hatten einander sehr lieb.
Eines schönen Tages sagte Marko zu seiner Frau: “Jela, meine Liebste, morgen in der Frühe will ich hinunter ins Tal gehen, um auf dem Markt ein paar Waren zu verkaufen. Verdiene ich daran gut, so möchte ich dir gerne etwas mitbringen. Darum sage mir doch, mein Herz, was Du dir wünschst.“ - „Ach, liebster Marko!“ seufzte da seine Frau. „Was sollte ich mir denn wünschen? Haben wir nicht alles, was wir brauchen? Doch wie schön wäre es, wollte uns der liebe Gott endlich ein Kindelein schenken.“ Da fielen sie einander traurig in die Arme, denn schon lange wünschten sich beide nichts sehnlicher als dies, doch trotzdem sie einander so lieb hatten, war ihnen dieses Glück bisher versagt geblieben.
Mit dem ersten Sonnenstrahl am frühen Morgen verabschiedete sich Marko von seiner Frau. Mit einem prallgefüllten Sack voller selbstgefertigter Waren auf dem Rücken wanderte er bergab ins Tal. Nachdem er schon eine gute Weile gegangen war, vernahm er plötzlich ein klägliches Jammern. Verwundert blickte er um sich. Da sah er im dornigen Gestrüpp neben dem Weg einen gar hässlichen Zwerg, der sich darin verfangen hatte. Sogleich setzte er den schweren Sack ab und machte sich daran, den armen Zwerg zu befreien. Obwohl ihn die Dornen tief ins Fleisch stachen und schmerzten, ließ er nicht eher davon ab als dass der Zwerg befreit war. Da sprach dieser zu ihm: „Habe vielen Dank für deine Hilfe, Marko. Ich sehe wohl, dass du ein gutes Herz hast und will ich dich reich belohnen.“ Marko war sehr verwundert, dass der Zwerg seinen Namen kannte, nahm dies aber als ein gutes Omen und antwortete: „Guter Zwerg, was ich tat, habe ich gerne getan, einer Belohnung hierfür bedarf es nicht. Aber vielleicht wisst Ihr einen Rat - meine liebe Jela und ich wünschen uns nichts sehnlicher als ein eigenes kleines Kindelein, doch dieser Wunsch hat sich bisher nicht erfüllt.“
„Wenn dies wirklich dein Herzenswunsch ist, so wisse, dass er sich erfüllen lässt. Dazu bedarf es aber großen Mut. Wisse, dass ein böser Drache mich verzaubert hat und seitdem in meinem Königreich herrscht. Es ist ein fürchterliches Ungeheuer mit sieben gewaltigen Häuptern, aus denen es ständig Feuer speit. Sein mittleres Haupt besitzt nur ein einziges riesiges Auge mitten auf der Stirn. Dieses aber muss mit einem Schwert durchbohrt werden; nur so wird der Drache sterben und der böse Zauber aufgehoben sein. Schon gar viele schöne Jünglinge sind ausgezogen, den Drachen zu töten, aber keiner von ihnen war tapfer genug, keiner blieb am Leben. Denn wisse, dass der Drache nur dann besiegt werden kann, wenn da einer kommt und nicht die geringste Furcht im Herzen trägt. Wisse aber auch, dass sein Auge Zauberkräfte hat, wer es aufisst, sich sodann mit verschlossenen Augen dreimal hintereinander nach dem Süden beugt, der kann sich wünschen, was immer sein Herz begehrt. Doch dies muss wohlüberlegt sein, nur ein einziger Wunsch wird erfüllt. Nimm dieses Schwert und mache dich sogleich auf den Weg. Du musst drei Tage lang an dem Bach entlang aus dem Tal gegen Süden ziehen, dann kommst du zu seiner Quelle. Neben dieser befindet sich mein Schloss. Viel Glück, Marko, und vergiss nicht: Dein Herz muss frei von Furcht sein, sonst wirst du deine Jela nie wiedersehen.“
Marko bedankte sich herzlich, gürtete sich das Schwert um, nahm seinen Sack auf und machte sich auf den Weg. Im Tal unten angekommen, ging er geradewegs zum Hause seines Schwagers. Nachdem er diesem von seiner wunderlichen Begegnung mit dem Zwerg erzählt hatte, bat er ihn darum, die Waren an seiner statt zu verkaufen, erhielt noch eine kräftige Mahlzeit sowie einen Laib frisches Brot für unterwegs. Dann machte er sich auf den Weg. Mit großen Schritten wanderte er nun drei Tage lang gen Süden, immer am Bach entlang. Unterwegs ernährte er sich von dem Brot und Früchten, die er fand, seinen Durst aber löschte er mit Wasser aus dem Bach. Am Abend des dritten Tages, als der Bach schon ganz schmal war, erkannte er, dass er sich nun im Reich des Zwergen befand. Müde streckte er sich auf dem weichen Moos unter einer alten Eiche nieder, sprach ein inniges Gebet und schlief sogleich ein.
Munteres Vogelgezwitscher weckte ihn in der ersten Morgenröte. Er wusch sich in dem kleinen Bach, nahm seine letzte Brotkruste und eine Handvoll Beeren zu sich, prüfte sein Schwert und bat Gott um Kraft und Mut. Sodann schritt er mutig voran und erreichte bald schon die Quelle, neben der sich ein gar prunkvolles Schloss befand. Da ertönte auf einmal ein fürchterliches Gebrüll. Marko aber ließ sich nicht abschrecken. Er dachte jetzt nur noch an seine geliebte Jela, an das heißersehnte Kindelein. Da war kein bisschen Furcht in seinem Herzen, nur Hoffnung, Mut und Gottvertrauen. Diese aber wuchsen mit jedem Schritt, mit dem er sich tapferen Herzens dem Drachen näherte.
Dieser war schon aus der Ferne gar schrecklich anzusehen, wie er da aus allen sieben Häuptern Feuer spie und dabei ein markerschütterndes Fauchen von sich gab. Marko aber ließ sich nicht beirren, blickte dem Ungeheuer mutig entgegen. Nun hatte auch der Drache Marko bemerkt und wunderte sich gar sehr, dass dieser es wagte, sich ihm ohne ein Anzeichen von Furcht zu nähern. Vor lauter Wundern aber verschluckte er sich gewaltig, musste niesen und da verlosch plötzlich das Feuer aus allen sieben Rachen seiner sieben schrecklichen Häupter. Beherzt nutzte Marko diese Gelegenheit, warf sich dem Drachen mit gezücktem Schwert entgegen und schlug ihm mutig ein Haupt nach dem anderen ab, bis schließlich nur noch das mittlere übrig war. Obwohl der Drache sich kräftig wehrte, aus dem siebenten Haupt Marko eine gewaltige Flamme entgegenspie, hielt Marko tapfer aus. Mit letzter Kraft schleuderte er dem Drachen geschickt das Schwert gegen das letzte, feurige Haupt, welches sich mitten in das hässliche Auge bohrte. Da fiel der Drache tot zu Boden, Marko aber schnitt ihm das Auge heraus, machte ein Feuer, briet es und aß das Auge auf, ganz so, wie es ihm der Zwerg geraten hatte. Sodann verbeugte er sich mit geschlossenen Augen dreimal tief nach Süden und wünschte sich mit aller Inbrust seines Herzens, dass seine Jela ein Kindelein gebären möge.
Mittlerweile näherten sich jubelnd die Leute aus dem Schloss und den Dörfern ringsherum, beglückwünschten Marko und wollten ihn mit sich zum Schloss nehmen und ihre Befreiung tüchtig feiern. Doch Marko bedankte sich herzlich und verlangte nur nach etwas Brot für den Heimweg. Da versorgten ihn die Menschen mit den köstlichsten Speisen, die sich im Schloss finden ließen, manch einer steckte ihm zudem dankbar einen Dukaten zu. So versorgt ließen sie ihn endlich unter Jubelrufen und guten Wünschen ziehen. Während nun die Menschen alle laut und fröhlich feierten, machte sich Marko mit frohen Schritten auf den Heimweg. Nach drei Tagen gelangte er wieder im Tal an, wo er sogleich seinen Schwager aufsuchte. Mit diesem teilte er sich nun gerecht all die Herrlichkeiten, die ihm zugesteckt wurden, nahm seinen Sack auf die Schulter und verabschiedete sich herzlich. Als er am Markt vorbeikam, kaufte er für seine Jela ein paar Knäuel feinster Wolle sowie ein paar Ellen gutes, weiches Tuch, und schritt dann frohen Herzens heimwärts, hinauf ins Gebirge.
Auf halber Höhe begegnete er einem gar lieblich anmutenden Jüngling in prächtiger Kleidung, dessen Haupt von einer goldenen Lockenpracht umgeben war. Dieser umarmte ihn, kaum dass sie einander gegenüber standen, unter vielen Dankbezeugungen. Da erkannte Marko, dass dies der einst hässliche Zwerg war, den er aus den Dornen befreit hatte.
„Ach, Marko, du tapferer Held! Nun bin ich endlich erlöst und kann heim in mein Königreich. Hier, nimm diesen Beutel mit Gold zur Belohnung. Und diesen hier,“ so sprach der Jüngling, indem er dem verdutzten Marko eine prächtige Börse, angefüllt mit kostbarem Schmuck und Edelsteinen, in die Hand drückte, „bringe als mein Taufgeschenk heim zu deiner Jela. Möge Gott Euch und Eure Kinder ein Leben lang segnen und behüten.“ Und ehe sich Marko noch bedanken konnte, war der Jüngling auch schon auf dem Weg ins Tal.
Marko aber sprang voller Freude hinauf zu seiner Hütte, zu seiner geliebten Jela. Wie er endlich droben ankam und die Tür seines bescheidenen Heims öffnete, erblickte er seine Jela im Bette liegend. Rechts und links neben ihr aber lagen, in Tüchern gewickelt, ein Knäblein und ein Mägdelein. Da war die Freude gar groß. Glücklich schloss er seine Jela in die Arme und dankte Gott dafür, dass dieser ihn so reichlich belohnt hatte.
Von nun an lebten sie noch glücklicher und zufriedener als je zuvor zusammen - und wenn sie nicht an ihrem Glück zerbrochen sind, so leben sie wohl noch heute…


© by Monika Hamziæ “Švabica”


U nadi da Vam se sviðala ova moja bajka "Vašeg hrabrog junaka Marka", ostavljam Vam srdaène pozdrave i želim Vam prijatan jesenji vikend. Do skora, do èitanja, Vaša M.H.Švabica.

23.10.2009. u 22:30 • 14 KomentaraPrint#^

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