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FRANZÖSISCHER KUSS - DIANNA DIVERNO

Roman Francuski poljubac bi trebao da u toku leta 2015 godine bude objavljen na nemaèkom jeziku. Pored ovog dela oèekuje se objavljivanje još jednog romana na nemaèkom, kao i promocija.

* * * *
Ein tragisches werk. Madam Viktoria Buvije trauert noch immer dem Piloten Pol Buvije ihrem verstorbenen Eheman nach. Sie versucht auch einige Beziehungen zu realisieren, von denen aber keine dauerhaft ist. Am Abend an dem sie verlobt werden sollte begeht sie selbstmord.

Auf Grund dieses Werkes wurde mehrmals eine Theaterpresentation aufgeführt und es besteht auch ein Filmszenario dazu. Dajana Diverno stellt sich, in diesem Werk durch reine Klassik vor. Ein Roman der überall gelesen wird, jeder der den ewigen Herzschlag der Romantik liebt, kann sich in dieses Werk einleben. Das Werk „Französischer Kuss“ besitzt viele herrlich strahlende Leuchter und Sterne der Liebe einer Frau, von welchen eine diejenige war die an Krebs leidete.

Madam Viktoria Buvije bezaubert mit ihrer Einfachheit schlechthin, wobei die Autorin scheinbar selbst ihre Gefühle, welche sie zu dieser Zeit belagerten, auf eine leichte Weise in die Figur einer reifen durch die Heimsuchungen des Lebens enttäuschten Frau einhaucht, die letztendlich auf die erste Stelle in ihrem Leben gerade diesen malignen Stern setzt und tragisch endet.



AUSSCHNITT



Paris, 27. März 1966.

Ein Nieselregen fiel über die roten Dächer der Häuser in Val de Marne. Die Straßen waren leer, die Fahrban war feucht, hie und da fuhr ein Wagen vorbei. Der Blumenverkäufer aus dem Blumenladen Jaquelline trug eilends und mit schnellen Bewegungen die ausgestellten Blumen in den Laden hinein. Der Blumenladen befand sich an der Ecke, wo ein guter Geschäftsverkehr war. Der Blumenhändler trug eine Schürze und ein Käppchen auf dem Kopf.

- Bon jour, monsinjor Rove! – rief Madam Viktoria Buvije aus, welche mit eilenden Schritten neben dem Blumenladen Jaquelline vorbeiging und hastig nach ihrer Wohnung ging. Sie hatte einen grauen, alten Mantel an, hoche Absätze und anstatt mit einem Regenschirm schützte sie ihren Kopf mit einer Zeitung, welche sie unterwegs auf einer Sitzbank, gefunden hat.

– Bon jour, madam Buvie! – erwiedert ihr der Verkäufer ohne dabei ihrer Erscheinung die mindeste Aufmerksamkeit zu bezeugen. Kurz blickte er ihr nach. Sie lief über die Straße.

Für ihr übliches, angenehmes Gespräch bei dem sie über Paris und Blumen plauderten, war keine Zeit vorhanden.

Viktoria Buvie lief in ein Gebäude mit der Nummr 35 hinein, das Gebäude hatte rote Ziegelsteine und ein riesiges schwarzes Eingangstor, das knarrte wenn man es öffnete. Als sie sich schon im Gang befand, atmete sie auf. Obwohl sie gelaufen ist wurde sie trotzdem nass. Die Zeitung ließ sie in den Müllkorb fallen, vorerst einen kurzen Blick auf die Titelseite werfend, auf welcher der Politiker Clement Zilmer abgebildet war, wie er ein rotes Band zerschnitt.

- Ach!- sie atmete ein und begab sich die Treppe hinunter.

Die Vierzimmerwohnung die sie von ihrem Eheman Pol Buvie geerbt hat, befand sich am letzten Stock dieses vierstöckigen Gebäudes, welches keinen Aufzug besaß, Madam Viktoria sprach immer darüber, dass es ideal zur Erhaltung der schlanken Linie wäre. Diesen Nachmittag war sie auf dem Friedhof. Sie besuchte das Grab ihres verstorbenen Mannes und weinte sich aus. Ihre Augen waren rot und von Tränen geschwollen.

Als sie die Wohnung betrat, hauchte ihr als allererstes der bekannte Geruch des Parfumes entgegen, welches sie benutzte. Sie entlegte den Mantel auf den Mantelständer und zog sich die Schuhe aus.

Jacqueline Polak wahr im Wohnzimmer und ordnete den Kleiderkasten. Jacqueline war ihr Zimmermädchen schon seit ihrer Ehe mit Pol Buvie. Jacqueline hatte langes brünettes Haar, welches immer in einen dicken Zopf verknüpft war, ein reines, schönes Gesicht, gerade Nase, und mit einem weiten Abstand zwischen den Augen, welche mit wunderschönen Wimpern umrandet waren. Sie war nicht verheiratet, hatte aber eine langjährige Beziehung, ihr Verlobter war geschäftlich, die meiste Zeit im jahr, in Brüssel.

- Ach Jacqueline, wie es nur regnet! – prustete Madam Buvie als sie eintrat. Sie nahm die Haarschnalle ab und mit geübter schneller Bewegung wirrte sie ihre wunderschönen, langen helles brünette Haare auf. Im Gehen zog sie sich aus, und nur in unterhosen und Brusthalter, begab sie sich zum Kleiderschrank, woraus sie ein weißes Hauskleid welches sie am meisten mochte herauszog. Sie zog es an und fühlte sich gleich wohler. Sie wandte sich zu Jacqueline und lächelte.

- Jener Clement hat wieder ein Band durchgeschnitten! – sagte sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel.

- Was für ein Clement?

- Eben jener Politiker, der Freund unseres Bürgermeisters – Viktoria setzte sich auf das Bett. – Ich nahm unterwegs eine Zeitung mit, mit der ich mich vom Regen geschützt habe. Dort sah ich dieses Bild – in ihren Augen erschien ein verträumter Glanz. Sie legte sich auf´s Bett und fühlte Schmerzen in den Fußgelenken.

- Geht es Ihnen gut Madam?

- Ausgezeichnet.

- Sie scheinen müde und traurig zu sein.

- Ich war auf dem Friedhof. Jedesmal wenn ich auf Pols Grab gehe werde ich traurig. So sind die Frauen, gebrochen wegen dem Verlust des geliebten Mannes, vernichtet durch den Krieg der wütete, zermürbt durch Trauer und Einsamkeit – sie richtete sich das Haar zurecht.

- Aber seien Sie nicht traurig, Madam Buvie – Jacqueline kam zu ihr näher. Nebst dem, dass sie ihr langjähriges Zimmermädchen war, konnte für Jacqueline Polak gesagt werden, dass sie zu den seltenen Personen gehörte die Madam sehr gut kannten. Oft saßen sie bis spät in die Nacht im Wohnzimmer, hörten Ives Montans Chansons aus dem Film "Machen wir's mit Liebe" an und plauderten über Einsamkeit, Trauer und die Liebe. – Vergessen Sie nicht die Einladung die Ihnen Madam Valentin Bulon geschickt hat.

- Ja!- Madam Buvie sprang entzückt auf. – Das wird ein Rummel sein. Ich habe ein fantastisches Material aufgetrieben welches ich zum Friedrich getragen habe. Ich will ein wunderschönes dekolletiertes Kleid, welches sich von den Hüften in einem breiten Bogen nach unten hin verbreitet. Das habe ich in einem Film gesehen. Vivien Li hat so eine Kreation getragen. Es wird ein voller Treffer für diesen Abend sein.

- Wenn Sie noch dazu die Halskette aufsetzen, welche Ihnen Fräulein Dolores geschenkt hat, und den Anhänger den Sie von Madam Rovinj bekamen.

- Und das wunderschöne Fliederparfum! – sie sprang heiter mit Begeisterung auf. – Clement wird dort sein.

Jacqueline hob fragend die Augenbrauen. – Clement? – Vor kurzem habe ich ihn erwähnt – sagte Madam mit einem Lächeln. – Derjenige welcher die roten Bänder zerschneidet.

- Des Bürgermeisters Freund?

- O ja! – sagte Madam, ein verträumter Ausdruck wich nicht von ihrem Gesicht.

- Er ist mit Josefine verheiratet. Sie ist Künstlerin.

- Josefine interessiert mich nicht – Madam winckte mit der hand ab. – Es wird ein unvergleichlicher, wunderschöner Ball sein!

- Sie sind ein großer Träumer – Jacqueline stand auf und fing an, die Garderobe die Madam kürzlich am Boden verstreute, zu ordnen.

- Laß mich ein Chanson hören! – sagte Madam. Jacqueline ging zum Grammophon und ließ ein Lied von Yves Montan spielen. Dieser Tage war Madam Buvie mit diesem Sänger inspiriert. Insbesondere seit sie im Kino seinen Film "Machen wir's mit Liebe" gesehen hat, welchen er mit der verstorbenen Merelyn Monroe aufgenommen hatte. Die Musik verbreitete sich durch die Wohnung wie der angenehme Duft des Flieders. Madam Buvie ging zum Fenster und schaute auf die Straße. Das Rieseln des Frülingsregens weckte in ihr Erinnerungen. Jetzt übergab sie sich nicht vollkommen diesen Gedanken. Sie lauschte dem Lied zu und sang leise dazu. Als das Lied zu Ende war, wendete sie sich an Jacqueline.

- Yves war in jenem Film mit Merilyn Monroe fantastisch! Das Ende des Films ist wunderbar.

- Wenn er im Aufzug um ihre Hand anhält?

- Ja, ein wunderschöner und universeller Ort, um einen Heiratsantrag zu stellen. Du weist nicht auf welchen Stock du dich befindest und sprichst das schicksalsbedeutende Wort „Ja“ aus. Kurz vorher habe ich mir, Clement und mich im Aufzug, vorgestellt – sie machte eine ganze Drechung um ihre Achse.

- Aber Madam, ich muß Sie daran erinnern, dass sie ihn überhaupt nicht kennen und er kennt Sie auch nicht. Außerdem, vergessen Sie nicht, er ist verheiratet – sie zeigte ihr drohend den Zeigefinger.




- Das ist unwichtig. Außerdem das kann immer geändert werden. Ich bin gespannt, welchen Eindruck ich auf ihn haben werde – sagte Viktoria und wendete sich zum Fenster hin.

- Falls er Sie bemerkt...

- Er wird mich schon bemerken, du wirst schon sehen! – sagte sie selbstsicher, schaute in den grauen Himmel und auf die nassen Dächer der Häuser. Die Hoffnung in ihrem Herzen konnte nichts betrüben.





Übersetzer - Maja Kostiæ Spasiæ (Kruševac)



Post je objavljen 06.04.2015. u 19:06 sati.