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Nicht der Markt, also der Verbraucher, soll über den Erfolg von Produkten entscheiden, sondern Richter. Nach dieser Devise bekämpfen sich Samsung und Apple und überziehen sich seit Monaten gegenseitig mit Patent- und Designschutzklagen. Nun hat der koreanische Hersteller Samsung nachgelegt und bei japanischen und australischen Gerichten einstweilige Verfügungen gegen den Verkauf des von Apple neu vorgestellten iPhones 4S und des Vorgängermodells iPhone 4 eingelegt. "Wir gehen jetzt wieder in die Gegenoffensive", zitieren amerikanische Medien einen Samsung-Sprecher. In Japan will Samsung außerdem für den Tablet-PC iPad 2 von Apple einen Verkaufsstopp erwirken. Samsung beschuldigt den US-Konzern, beide Geräte zu kopieren.;

Vorausgegangen war vergangene Woche ein gerichtlicher Sieg Apples. Ein australisches Gericht hatte Samsung den Verkauf des Tablet-PCs Galaxy untersagt. Samsung hat das Urteil bereits angefochten. In Deutschland darf Samsung das Galaxy derzeit nicht verkaufen. Auch in den Niederlanden hat sich Apple durchgesetzt. Ein Gericht wies den Antrag von Samsung ab, ein Verkaufsstopp über alle Apple-Produkte mit 3G-Technologie zu verhängen. In den USA laufen derzeit noch Patentstreitigkeiten zwischen den beiden unversöhnlichen Konzernen.