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utorak

prosinac

2012

Eine sehr schöne Erfahrung

Als Hilfe für Sexarbeiterinnen wird man immer wieder enttäuscht. Man kann es den Mädchen aber auch nicht wirklich übel nehmen, weil es manchmal ein wirklich nicht zu durchdringender Kreis ist, den sie durchbrechen müssen um aus dem Milieu herauszukommen. Demzufolge sollte es keinen freiwilligen Helfer für Sexarbeiterinnen demotivieren sondern weiterhin anspornen das zu tun, was man sich vorstellt und den Mädchen zu helfen, die Hilfe benötigen. Ich möchte euch heute von einem Fall erzählen bei dem es besonders schwer war. Am Ende hat es das Escort Girl aber geschafft und lebt heute ganz normal, wie jede andere Frau auch.

Arbeiten unter Druck

Das Mädchen hat bei einem Escort Service damals angefangen. Was sie nicht wusste war, dass sie am Ende zum Sex gezwungen wird. Sie nahm es erst einmal hin und am Ende konnte sie nicht mehr raus, weil ihr Arbeitgeber sie nicht gehen lassen sollte. Sie hatte sich vorgestellt, dass sie Männer nur begleiten sollte. Sie hat sich an mich gewandt und ein paar Mal haben wir probiert sie aus dem Milieu zu bekommen, was nicht geklappt hat, weil sie es gegen Ende, als man wirklich tätig werden musste, immer mit der Angst zu tun bekommen hat.

Was am Ende geschah

Als sie wirklich nicht mehr konnte, hat sie sich noch einmal an mich gewandt. Ich habe die Verzweiflung in ihren Augen gesehen und ich konnte sie überreden ihren „Arbeitgeber“ anzuzeigen, was sie auch tat. Die Gerichtsverhandlung war erfolgreich und der Mensch, der sie die ganze Zeit zwang mit zahlreichen Kunden Sex zu haben, wanderte für mehrere Jahre hinter Gittern. Das Mädchen lebt mit einer anderen Identität in einer fremden Stadt. Ich habe immer noch Kontakt zu ihr und es geht ihr blendend. Sie wohnt zusammen mit ihrem Partner, hat einen normalen Job und genießt das Leben. Ein Beispiel für ein schönes Ende.

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